Yasmin Fahimi / Die Zeit
Mit Yasmin Fahimi hat der Deutsche Gewerkschaftsbund erstmals eine Frau an seine Spitze gewählt. Sie will "Lebensverhältnisse, die Glück und Perspektiven schaffen". Erstmals in der Geschichte des DGB steht nun eine Frau mit Migrationshintergrund an der Spitze des Gewerkschaftsbundes. Fahimi folgt auf Reiner Hoffmann, der nach zwei Amtsperioden aus Altersgründen nicht mehr angetreten war.
Fahimi warb bei ihrer Vorstellung mit ihrer Biografie. Als Tochter einer alleinerziehenden Mutter sei sie auf manche Widerstände gestoßen, sagte sie vor rund 400 Delegierten. "Wir wollen Lebensverhältnisse, die Glück und Perspektiven schaffen", sagte Fahimi. Dazu zähle unter anderem bezahlbarer Wohnraum – und insgesamt eine Gemeinwohlorientierung, "die nicht alles dem Markt überlässt".